Parodontologie

Die Parodontitis wird im Volksmund auch Parodontose genannt und ist eine durch Bakterien ausgelöste Entzündung des Zahnhalteapparates. Die Krankheit entwickelt sich meist über mehrere Jahre hinweg und wird vom Patienten häufig erst spät erkannt.

Eine Parodontitis ist für den Patienten kaum zu erkennen und verursacht in der Regel auch keine Schmerzen. Es gibt aber erste Anzeichen, welche auf die Erkrankung hinweisen.

Bei einer Parodontose Behandlung entfernen wir zunächst mit einer professionellen Zahnreinigung die Bakterien und werden die Oberflächen bis hin zur Zahnwurzel geglättet . So kann sich das Zahnfleisch wieder an die gereinigten Zähne anlegen und die Bakterien finden keinen Nährboden mehr.
Mit einer sogenannten Kürette, einem chirurgischen Handinstrument, oder einem Ultraschallgerät werden Oberflächen von Zahn und Wurzel mechanisch gereinigt. Dabei werden die Beläge und Zahnstein unterhalb des Zahnfleischrands entfernt.

So eine Behandlung findet in der Regel mit Betäubung statt. Da der Zahnarzt bis zur Oberfläche der Zahnwurzel vordringen muss, erhalten Sie eine Betäubungsspritze an den entsprechenden Stellen. So spüren Sie keine Schmerzen während der Behandlung.

Zusätzlich zu den konventionellen Behandlungen bei Parodontose setzen wir auch Laser ein, um die Zahnfleisch-Taschen zu desinfizieren. Diese schonende Behandlung bietet sich bei Taschen mit einer mittleren Tiefe von etwa vier bis fünf Millimetern an.
Die Kosten für eine Parodontitis Behandlung mit Laser übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen jedoch nicht.

Bei einer besonders schweren Parodontitis können wir begleitend Behandlung eine Behandlung mit Antibiotika verordnen. Diese trägt er als Gel direkt in der Zahnfleischtasche auf oder Sie müssen sie in Tablettenform einnehmen. Eine Behandlung nur mit Antibiotika ist allerdings nicht sinnvoll. Nur wenn wir die Haupt Ursachen der Parodontose bekämpft, stellt sich auf Dauer eine Besserung ein.